Der farbige Vollmond
14 Stunden nach Vollmond, bei 99% Beleuchtung.
Der Mond ist nicht nur schwarz-weiß. Das Farbinformationen vorhanden sind wurde schon vor über 100 Jahren von R. W. Wood entdeckt. Damals ahnte Wood bereits, das mit der Beobachtung der Mondfarben die Bestimmung des Gesteins möglich ist. So konnte der Zusammenhang der Farbe mit der geologischen Entwicklung des Mondes in Verbindung gebracht werden. Das jüngere bläuliche Material der Maare liegt über dem älteren rötlichen Gestein. Die blaue Farbe stammt dabei vom chemischen Element Titan: Titaneisen FeTiO3, (Ilmenit). Dabei hatte sich die Lava dieser Regionen mit Titan angereichert.
Instrument: Newton 300/1170 mit TeleVue Parakorr-Korrektor
Kamera: DSLR Pentax K1
12 Aufnahmen einer Serie wurden zusammenaddiert. Belichtungszeit: je 1/500 sec. bei 100 ASA
Bildverarbeitung: AutoStakkert3.0, Photoshop CC
© Markus Weber, 27.2.2021, 23:20 MEZ